Samstag, 21. Dezember 2019
Wutz

Manchmal merkt man gar nicht, wie weit man beim Training seines Hundes schon gekommen ist, wenn man nicht daran erinnert wird, wie es mal war.

Ich bin jetzt seit gut acht Monaten in der neuen Praxis. Die Menge meiner Kolleginnen wurde nochmal um eine reduziert, der das neue Praxiskonzept nicht in den Kram passte, woraufhin sie nun dauerhaft krankgeschrieben und auch gekündigt ist. (Nicht wegen der Krankheit sondern sonstwas, das im Hintergrund ablief). Ich bin immer noch super glücklich in der Praxis, darf einiges mehr machen, als ich in der alten Praxis durfte (zB Zahnsanierungen machen und Kater kastrieren) und fange sogar nächstes Jahr eine zweijährige Fortbildung zur Tierphysiotherapeutin an. Meine Chefin hat ihre dieses Jahr begonnen und dann können wir später auch Physio anbieten.

Nachdem ich im Laufe des Jahres ein paar mal versucht habe eine Kundin aus Düsseldorf (eine aus der alten Praxis) anzurufen, sie aber nie erreicht habe, habe ich mich entschlossen ihr einfach eine Weihnachtskarte zu schreiben, in der Hoffnung, die Dame wohnt auch noch da, wo sie vor einem Jahr wohnte.

-Luce

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Montag, 24. Juni 2019
Also

Wie immer als erstes mal mein niedliches Monster.

Ich arbeite jetzt seit knapp zwei Monaten in ner neuen Tierarztpraxis bei mir quasi um die Ecke. Die ist grad erst von ner neuen jungen Ärztin übernommen worden und ich bin die einzige Vollzeitkraft. Die anderen sind zwei halbtags Kräfte und eine 450€ Kraft. Meine Chefin ist super entspannt (zB hab ich heute nachmittag spontan frei gekriegt, weil so wenig los war) und ihr ist wichtig, dass wir uns tatsächlich wohl fühlen.
Ich merke jetzt erst richtig, wie scheiße die Atmosphäre in meiner Ausbildungspraxis ist. Ich bin zwei einhalb Jahre konditioniert worden, mich schlecht zu fühlen und und damit zu rechnen angemault zu werden, wenn ich etwas nicht kann/finde oder falsch verstehe und nachfragen muss.
Durch meine ehemalige Kollegin war ich gedrillt, mit einem sehr schlechten Gefühl nach Hause zu gehen, wenn ich früher Feierabend oder einen Nachmittag frei hatte. Weil sie sich entweder dann gar nicht mal mehr von mir verabschiedet hat, wenn ich dies getan hab, oder sie an den Tagen an denen klar war, dass ich früher nach Hause darf, schon von vornherein angepisst war und mich für alles angemeckert hat. Ob es jetzt an mir lag oder nicht.
Heute also, als meine neue Chefin Nachmittags sagte, ich dürfe nach Hause gehen, hatte ich Magenschmerzen. Und das obwohl wir nicht nur abwechselnd an solchen Tagen früher gehen dürfen, sondern meine Kolleginnen auch super nett sind und keines wegs meckern, sondern einem noch ernst gemeint einen schönen Abend wünschen.
Das reicht erstmal an "abusive workplace Geschichten".

-Luce

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Donnerstag, 24. Januar 2019
Ich lebe noch


Vorab einfach zur Einleitung ein recht aktuelles Foto von Lilli.


Ich habe letzte Woche meine Abschlussprüfung bestanden und bin somit offiziell TFA. Mit Ende der Ausbildung bin ich auch aus dem Betrieb raus.
Dementsprechend bin ich aktuell Zuhause, habe einmal die Woche Duke (den Goldie, den ich schonmal erwähnt habe) zu Besuch und schaue jetzt die Tage mal, dass ich vielleicht zwei oder drei Tage die Woche im Tierheim aushelfe.
Mein Vater ist immer noch der festen Überzeugung, dass ich im nächsten Winter ins Studium möchte, meine Mutter weiß mittlerweile, dass ich das eigentlich nicht geplant habe.
Mein Plan ist erstmal, bis Juli/August zu entspannen und dann wieder in den Job zu gehen.
Da ich jetzt natürlich jetzt Geld vom Amt bekomme, da ich ja als Arbeitssuchend eingetragen bin, kam heute schon die erste Stellenausschreibung rein, auf die ich mich bewerben muss.
Als ich meinem Vater dann erklärt habe, dass ich da nicht anfangen würde, selbst, wenn die mich wollten, ist er erstmal halb ausgetickt. Was ich denn glauben würde, was ich dann tue in nächster Zeit, da ja nicht gegeben sei, dass ich sofort nen Studienplatz bekomme. Auf meine Antwort "entspannen und dann Mitte des Jahres wieder anfangen zu arbeiten" wurde dann rumgemeckert, dass es ja absolut dumm von mir wäre, nicht sofort arbeiten zu gehen, wenn ich es doch könnte und dass er nicht verstehen könnte, wieso ich länger als einen Monat nicht Vollzeit arbeiten wolle, weil ich wäre ja wohl einfach nur faul. Habe daraufhin gesagt, er könne ja glücklich sein, dass ich direkt nachm Abi die Ausbildung angefangen habe und nicht n Jahr lang Zuhause saß. "Da hätte ich dir auch ordentlich in den Arsch getreten."
Gut, dass mein Bruder nachm Abi n Jahr Zuhause saß und nur drei Monate lang gearbeitet hat (und das auch nur, weil mein Vater ihm nen Job in seinem damaligen Betrieb besorgt hat) kam nicht zur Sprache. Dass mein Bruder schon zwei Studiengänge verschissen hat, momentan an zwei Tagen die Woche bei Aldi jobbt und sich mehr schlecht als recht um sein weiteres Berufsleben kümmert, ist ja offensichtlich auch vollkommen irrelevant, wenn ich mit abgeschlossener Ausbildung auf der anderen Seite stehe und nach 2 1/2 Jahren Ausbeutung einfach mal Zeit für mich und meine Hobbies haben will.
Das ist auch tatsächlich, was mir jetzt erst nach dem Abschluss aufgefallen ist. Ich war super gestresst und hatte absolut nix mehr an Kreativität. Ich konnte aufs verrecken nicht malen. Ideen für Geschichten zum schreiben hatte ich auch keine. Nichts. Wie leer. Jetzt bin ich wenige Tage fertig und es kommt langsam wieder.
Ich liebe den Job, keine Frage, aber mit einer Haupthelferin zu arbeiten, die einen nicht leiden kann, ist überaus anstrengend.

Das wars erstmal wieder von mir, sorry für den plötzlichen langen Text.
-Luce

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Donnerstag, 5. Juli 2018
Na ihr?
Ich meld mich auch mal wieder. Ich bin im Januar voraussichtlich mit meiner Ausbildung fertig und ich freue mich jetzt schon, wenn ich da raus bin. Dann wird erstmal entspannt, bis ich mir sicher bin, was ich weiter machen möchte. Ich hatte mal vor danach ins Studium zu gehen, bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich mir das noch antun will.


Ansonsten bin ich mit Lilli weiterhin sehr zufrieden, sie hat mittlerweile gelernt, dass sie nicht immer mit Duke spielen darf, sondern auf unser okay warten muss, was auf unseren Spaziergängen wirklich entspannt. Falls sie es doch mal austesten will, reicht es glücklicherweise, ihren Namen zu sagen und sie lässt es.

-Luce ♡

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Mittwoch, 8. November 2017
Puppy Update 18.0


Das ist der Hase mit ihrem besten Kumpel in der Hundeschule. Er heißt Adouke und ist ein einjähriger, 45kg schwerer Rhodesian Ridgeback. Es ist echt niedlich, was er sich alles von ihr gefallen lässt. Sie dreht ihn ständig auf links, setzt sich auf ihn und grummelt ihn beim Spielen an und er steht total drauf, obwohl er fast das dreifache von ihr mit ihren 16,7kg wiegt.

-Luce ♡

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